Abgeld
Der Preisnachlaß auf den Nennwert eines Wertpapiers wird auch Disagio genannt. Beträgt der Nennwert eines Wertpapiers beispielsweise 100 EUR und es wird für 98 EUR verkauft, so beträgt das Abgeld 2 EUR.
Der Preisnachlaß auf den Nennwert eines Wertpapiers wird auch Disagio genannt. Beträgt der Nennwert eines Wertpapiers beispielsweise 100 EUR und es wird für 98 EUR verkauft, so beträgt das Abgeld 2 EUR.
Wertpapier, bei dem die gesamten Zinsen über die vorgesehene Laufzeit bereits im Vorfeld vom Preis abgezogen wurden. Diese Art von Wertpapier bezeichnet man auch als Nullkuponpapier oder Zerobond. Eine Anlage in diese Art von Wertpapieren erfolgt häufig aufgrund steuerlicher Gesichtspunkte.
Instrument der Notenbank zur Stabilisierung des Wechselkurses. Durch die Verringerung des Außenwertes einer Währung werden Exporte verbilligt und Importe verteuert. Gegenstück: Aufwertung.
Siehe: Margin Call
Abkürzung für Aktiengesellschaft
Ein für Wertpapiere gezahltes Aufgeld nennt man Agio. Bei dem Agio handelt es sich um jenen Betrag, um den der Ausgabepreis bei der Neuausgabe von Wertpapieren den Nennbetrag übersteigt bzw. den Betrag übersteigt, um den der Börsenkurs den inneren Wert übersteigt. Auch das Aufgeld, das beim Kauf der meisten Fonds für den Anleger anfällt, wird […]
Alternative Bezeichnung für den Kauf eines Unternehmens durch eine Kapitalgesellschaft.
Aktien sind Wertpapiere und verbriefen Teilhaberrechte an einer Aktiengesellschaft. Der Inhaber einer Aktie ist sowohl am Erfolg als auch am Risiko der Aktiengesellschaft beteiligt.
Die Aktien-Gewinnrendite als Kennzahl zur Bewertung von Aktien errechnet sich aus dem Kehrwert des Kurs-Gewinn-Verhältnisses.
Erstausgabe von Aktien, die entweder bei der Gründung einer Aktiengesellschaft (AG) oder im Zusammenhang mit einer Kapitalerhöhung erfolgen kann.
Investmentfonds, der ausschließlich oder überwiegend in Aktien investiert.
Die Aktiengesellschaft (AG) ist Kapitalgesellschaft, bei der eine größere Anzahl von Personen (Aktionäre) das Eigenkapital stellen. Die Aktionäre haften jedoch, anders als bei der Personengesellschaft, nur bis zur Höhe Ihrer Einlage, dem Grundkapital. Unternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft.
Das Aktiengesetz (AktG) stellt die Rechtsgrundlage für Aktiengesellschaften dar. Es beinhaltet unter anderem, wie die Organe der Aktiengesellschaft, der Aufsichtsrat, die Hauptversammlung und der Vorstand, zusammenhängen.
Kennziffer, die die Entwicklung des Kursdurchschnitts von Aktiengesellschaften widerspiegelt, die in einem solchen Index zusammengefaßt sind. Wichtige Aktienindizes in Deutschland sind beispielsweise der DAX (30 Werte) sowie der FAX-Index (100 Werte).
Preis, zu dem eine Aktie am Markt gehandelt wird.
Als Aktienmarkt bezeichnet man nicht nur den streng reglementierten amtlichen Handel an Börsen, sondern alle Märkte, an denen Aktien gehandelt werden (d.h. Angebot und Nachfrage bedient werden). Der Telefonhandel, welcher außerhalb der Börse stattfindet, zählt beispielsweise ebenfalls zum Aktienmarkt.
Den Besitzer einer Aktie nennt man Aktionär. Er ist durch diese Aktie Teilhaber an einer Aktiengesellschaft und damit (jeweils in Höhe seines Einsatzes) sowohl am Gewinn als auch am Verlust einer Aktiengesellschaft beteiligt.
Das Alpha eines Fonds bringt die um das Marktrisiko bereinigte Performance zum Ausdruck. Der Alpha-Faktor wird also von Wertentwicklungen beeinflußt, die auf das spezifische Wertpapierrisiko (unabhängig vom Marktrisiko) zurückzuführen sind. Den marktspezifischen Risikofaktor bezeichnet man als Beta-Faktor. In einer Regressionsanalyse bezeichnet das Alpha den -Achsenabschnitt und das Beta die Steigung der Regressionsgeraden.
Eine Option, bei der der aktuelle Marktpreis dem Basispreis des zugrundeliegenden Underlyings entspricht befindet sich am Geld ( „at the money“).
Eine Option, bei der der Inhaber der Option das zugrundeliegende Optionsrecht während der gesamten Laufzeit ausüben kann. Gegenstück: Europäische Option.
Die Allgemeinen Vertragsbedingungen für Publikumsfonds schreiben vor, daß sich die Kapitalanlagegesellschaft (KAG) bzw. das Fondsmanagement beim Kauf oder beim Verkauf von Vermögenswerten von einem Anlageausschuß beraten lassen müssen. Der Anlageausschuß wird vom Aufsichtsrat der KAG für den jeweiligen Fonds zusammengestellt. Er legt dann die langfristige Anlagepolitik fest.
Oberbegriff: verzinsliche Schuldverschreibungen mit fester Laufzeit. Alternativ zur Bankfinanzierung werden Anleihen als günstige Finanzierungsform von Investitionsvorhaben genutzt. Anleihen werden sowohl von Einrichtungen der öffentlichen Hand (z.B. Bundesanleihen) als auch von privaten Unternehmen (z.B. Industrieanleihen = Corporate Bonds) emittiert. Anleihen der öffentlichen Hand müssen beispielsweise in Deutschland aufgrund gesetzlicher Bestimmungen vom Bundesfinanzminister genehmigt werden.
Siehe: Halbeinkünfteverfahren
Siehe: Bezugsrecht
Kategorie von Fondsanteilen, die häufig durch eine bestimmte Gebührenstruktur bestimmt wird.
Anteilscheine verbriefen den Anspruch eines Anteilsinhabers gegenüber der Kapitalanlagegesellschaft.
Der Wert eines Anteilscheins, der sich aus der Teilung des gesamten Fondsvermögens durch die Zahl der insgesamt umlaufenden Anteile ergibt. Der Anteilwert sogenannter Publikumsfonds wird in der Regel börsentäglich von der Depotbank ermittelt. Der Anteilwert ist dann identisch mit dem Rücknahmepreis, zu dem die KAG Fondsanteile zurücknimmt.
Bezeichnung für das Handeln gegen den Markt. Der antizyklische Investor kauft in den fallenden Markt (mehr Verkäufer als Käufer) und hofft, daß sich der Großteil der Verkäufer irrt und die Kurse wieder steigen. Gegenstück: prozyklisch.
Die Arbeitnehmer-Sparzulage auf vermögenswirksame Leistungen ist im Rahmen der Einkommensteuererklärung zu beantragen. Als Beleg dient die Bescheinigung des depotführenden Kreditinstitutes über die eingezahlten Beträge.
Bezeichnet die gezielte Ausnutzung von Kurs- und Zinsdifferenzen an verschiedenen Börsenplätzen, an denen die gleichen Wertpapiere gehandelt werden. Hierbei kann es sich auch um andere Wirtschaftsgüter wie etwa Devisen, Gold oder Silber etc. handeln.
bezeichnet das Vermögen, die Gesamtheit aller Güter, Anlagevermögen, in einem Betrieb längerfristig eingesetzte Wirtschaftsgüter bzw. Kapitalanlagen.
Englischer Begriff für die Aufteilung des Kapitals auf verschiedene Anlagemöglichkeiten (Anlageklassen, Währungen, Regionen etc.). Die Bedeutung der Asset Allocation liegt darin, daß der Ertrag eines Portfolios in erster Linie durch die Auswahl der Wertpapierarten, Länder etc. sowie deren Gewichtung zueinander bestimmt wird. Ziel der Asset Allocation ist es, das Verhältnis von Rendite und Risiko im […]
Unter Aufwand versteht man alle Buchungen, die den Gewinn in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens verringern. Gegenstück: Ertrag.
Instrument der Notenbank zur Stabilisierung eines Wechselkurses. Durch die Erhöhung des Außenwertes einer Währung werden Exporte verteuert und Importe verbilligt. Gegenstück Aufwertung
Differenz zwischen Ausgabepreis und Anteilwert, den der Anleger beim Erwerb von Investmentanteilen zu entrichten hat. Diese Gebühr deckt hauptsächlich die Vertriebskosten der Kapitalanlagegesellschaft ab. Der Ausgabeaufschlag wird in der Regel als Prozentsatz auf Basis des Rücknahmepreises oder des Anlagebetrags berechnet. Die Höhe des Ausgabeaufschlags hängt auch von der Art des Fonds und seinem Anlageschwerpunkt ab. […]
Anleihen, die nicht im Heimatland des Emittenten aufgelegt werden, bezeichnet man im allgemeinen als Auslandsanleihen. Sie können auf die Währung des Heimatlandes, aber auch in jeder anderen handelbaren Währung lauten.
Nach Beendigung des Fondsgeschäftsjahres werden die dem Fonds zugeflossenen ordentlichen Erträge an die Anteilsinhaber ausgeschüttet. Dies trifft gegebenenfalls auch auf einen Teil der außerordentlichen Erträge zu. Ordentliche Erträge setzen sich bei Wertpapierfonds aus Dividenden und/oder Zinsen zusammen. Die außerordentlichen Erträge wiederum beinhalten hauptsächlich Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren. Die Ausschüttungen werden dann in der […]
Erträge, die in regelmäßigen Abständen (z.B. jährlich), an ihre Anteilsinhaber ausgezahlt werden. Gegenstück: Thesaurierung. Siehe auch: ausschüttende Fonds
Der Auszahlplan basiert auf einer zwischen dem Anleger und der Kapitalanlagegesellschaft getroffenen Vereinbarung über Höhe und Zeitabstand regelmäßiger Auszahlungen aus seinem Anlageguthaben. Der Anleger hat die Möglichkeit, sich entweder nur die regelmäßig erwirtschafteten Erträge auszahlen zu lassen (Auszahlung ohne Kapitalverzehr) oder das Anlagevermögen allmählich aufzubrauchen (Auszahlung mit Kapitalverzehr). Voraussetzung für einen Auszahlplan ist in der […]